Seit 2019 führten Klinikum Heidenheim und Arztpraxen im Landkreis Heidenheim bei Patienten Testungen auf Multiresistente Erreger (MRE) durch. Ziel: Belastung durch Krankenhauskeime und dadurch verursachte Infektionen reduzieren.
Investitions- und Sanierungsbedarf für Weiterbetrieb wäre zu hoch.
Das Klinikum Heidenheim kehrt im Zuge sinkender Corona-Fallzahlen allmählich zum Regelbetrieb zurück.
Dorthin gelangt man von der Eingangshalle aus der roten Linie zur Neurologie-Ambulanz folgend. Der Gebetsraum (Raum D 0.307) befindet sich gleich links nach der Glastür.
Das Klinikum Heidenheim setzt weiter auf Sicherheit im Krankenhaus.
Ab Samstag, 12. März 2022 treten Lockerungen in Bezug auf die Besuchsregelung im Klinikum Heidenheim in Kraft
Dieser Tage kam ein brandneuer Linearbeschleuniger mit kompletter Systemausstattung aus Palo Alto in Kalifornien auf Heidenheims Schlossberg an. Diese Systemtechnik gehört zur Ausstattung der derzeit entstehenden neuen Strahlenklinik im Klinikum Heidenheim.
In diesen Tagen ist mit der ersten bauvorbereitenden Maßnahme für den nächsten Bauabschnitt des Projekts Klinikmodernisierung auf dem Schlossberg begonnen worden.
Roderich Kiesewetter, MdB, informierte sich über das Modellprojekt Home Treatment der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik.
Sanitätshaus Berger unterstützt Förderverein für Palliativmedizin mit Spende über 1.500 Euro
Dr. Dennis Göbel wird neuer Geschäftsführer
Unterstützen Sie unsere Patientinnen und Patienten sowie unser Personal mit Ihren Fähigkeiten.
René Bärreiter, Kaufmännischer Direktor, übernimmt übergangsweise ab dem 1.1.2022 die Geschäftsführung im Klinikum Heidenheim.
Weihnachten in Zeiten der
Pandemie.
Wie sich das Familienfest
sicherer gestalten lässt
Mathias Brodbeck und seine Familie haben ein kindgerechtes Buch über Demenz geschrieben und bebildert. „Opa und das Kistendurcheinander“ lautet der Titel. Dieser Tage übergab er die ersten Exemplare an Patienten der Kinderklinik
Das Klinikum Heidenheim bittet um Verständnis, dass über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel mitunter längere Wartezeiten in der Zentralen Notaufnahme anfallen können.
Die Frauenkliniken der Region, so auch die des Klinikums Heidenheim, appellieren gemeinsam an die Schwangeren, sich gegen Corona impfen zu lassen.
Seit Montag, 6. Dezember 2021 befindet sich das im Klinikum Heidenheim ansässige Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) Gynäkologie in neuen Räumen.
In einer Chest-Pain-Unit (CPU) erfolgt eine
effektive und optimierte Versorgung von kardiologischen Notfallpatienten. Im
Klinikum Heidenheim steht nun dafür eine von der Deutschen Gesellschaft für
Kardiologie (DGK) offiziell zertifizierte Einrichtung zur Verfügung.
Zum Schutz der Patienten und des Personals führt das Klinikum erneut ein Besuchsverbot ein. In bestimmten Ausnahmefällen sind Besucher zugelassen.
Im Klinikum Heidenheim steigt die Zahl Covid-infizierter Patienten stark an. Aufgrund von gleichzeitig hohem Krankenstand innerhalb des Personals müssen die bereits seit Ende vergangener Woche verschobenen planbaren operativen Eingriffe über diese Woche hinaus bis auf weiteres verschoben werden. Gleichzeitig wird eine Station zur Sicherstellung der Versorgung von Covid-Patienten zu einer Covid-Station umgewidmet.
Das Klinikum Heidenheim reagiert auf die weiter steigende Zahl Covid-Infizierter im Landkreis Heidenheim sowie die Zunahme von infizierten Patienten, die sowohl isolationspflichtig als auch intensivmedizinisch im Klinikum versorgt werden müssen. Die Zahl der operativen Eingriffe und endoskopischer Interventionen wird daher reduziert, um entsprechende Ressourcen im stationären Bereich bereit zu halten.
Nachdem die Corona-Ambulanz auf dem Schlossberg im Juli 2021 vor dem Hintergrund sinkender Corona-Infektionszahlen geschlossen worden war, wird am Klinikum Heidenheim nun an diesem Samstag, dem 30. Oktober 2021, eine neue Fieberambulanz eröffnet.
Aktionstag in den Schloss Arkaden am Dienstag, 26. Oktober
Aufgrund
der Zunahme von Covid-19-Infektionsfällen im Landkreis Heidenheim sowie der
Zahl stationärer Patienten mit Covid-19-Symptomen im Klinikum Heidenheim gelten
ab Freitag, 22. Oktober 2021 Einschränkungen in den Besuchsregelungen im
Klinikum und auf dem Klinikgelände.
20 Jahre Fortschritt in der Krebsbehandlung mit Symposium gefeiert
15 von 18 kürzlich examinierten Pflegefachfrauen starten im Klinikum ins Berufsleben.
Wie kann man Blasenkrebs vorbeugen? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Darüber wird im Rahmen einer Roadshow einen Tag lang informiert. Hierzu steht ein Infobus vor dem Klinikum Heidenheim.
Nachdem im Juni 2021 die ersten Pflegekräfte aus Fernost in Heidenheim angekommen sind, konnte nun eine weitere Gruppe begrüßt werden.
Neue Corona-Verordnung: Geänderte Besucherregelung im Klinikum ab Samstag, 28. August 2021.
Der Aufsichtsrat der Klinikgesellschaft hat den bisherigen leitenden
Oberarzt José-Marie Koussemou zum neuen Chefarzt der Klinik für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik in Heidenheim gewählt.
Beendigung der Zusammenarbeit mit dem Managementpartner Oberender AG im besten wechselseitigen Einvernehmen.
Steigender Inzidenzwert im Landkreis führt zu Aktualisierung der Einschränkung der Besucherregelung im Klinikum seit Montag, 19. Juli 2021
Seit Frühjahr 2021 arbeitet die Klinik für Radiologie in den neuen Räumen im Erdgeschoss (Ebene 0) von Haus K. Die dortige Geräteausstattung ist in diesen Tagen komplettiert worden.
Kann die mRNA-Impfung eine Herzmuskelentzündung auslösen?
Im Klinikum Heidenheim und der Geriatrischen Rehaklinik Giengen gelten seit Freitag, 9. Juli weitere Lockerungen bei den Besuchsregelungen
Die Radiologie ist, neben der Gynäkologie sowie der Kinder- und Jugendmedizin, der dritte Fachbereich des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) im Klinikum Heidenheim.
Seit einigen Tagen bereiten sich vier philippinische Pflegekräfte auf ihren Einsatz im Klinikum Heidenheim vor. Sie bilden quasi die Vorhut des Klinik-Projekts, das klinikinterne Pflegeteam durch Unterstützung aus Fernost zu stärken.
Im Klinikum ist wieder ein Besucher pro Patient und Tag für eine Stunde zugelassen. Voraussetzung: Erfüllung der "3G-Vorgaben" (Geimpft, getestet oder genesen).
Landrat Peter Polta und der Vorsitzende des Fördervereins Eiszeitkunst im Lonetal, Hermann Mader, übergaben dem Klinikum eine Mammut-Skulptur.
Zugelassene Besucher benötigen einen negativen Covid-Nachweis. Dies gilt auch für geimpfte Besucher.
Digitale Veranstaltung im Rahmen der Aktionswoche Pflege im Landkreis Heidenheim.
Das Landratsamt Heidenheim und das Klinikum rufen die Bevölkerung des Landkreises in einem gemeinsamen Appell zur Einhaltung der Corona-Regeln auf.
Wegen steigender Zahlen von Covid-infizierten Patienten öffnet das Klinikum ab Mittwoch, den 21.04., einen weiteren Covid-Bereich.
Das Klinikum bereitet sich auf die Versorgung von mehr Covid-Patienten vor.
20 junge Menschen haben die ersten sechs Monate des Abenteuers Pflege erfolgreich bestanden.
Das Klinikum Heidenheim hat die "goldene Hand" der Aktion Saubere Hände für erfolgreich umgesetzte Maßnahmen zur Infektionsprävention erhalten.
Auf der Fläche rechts vor dem Haupteingang des Klinikums schaffen die Bagger Platz für die Strahlenklinik.
Mit neuem Namen und unter neuer, gemeinschaftlicher Leitung präsentiert sich die Klinik für Integrative Medizin
Die Ausbildungsbotschafterinnen Lara Schmidt und Soraya Härringer warben nach einem IHK-Seminar am Hellenstein-Gymnasium für den Pflegeberuf.
Am Donnerstag, den 18.02.2021, findet um 19:00 Uhr wieder ein Schwangeren-Infoabend per Live Stream über den YouTube-Kanal des Klinikums Heidenheim statt.
Besucher von Patienten benötigen zusätzlich zur FFP-2-Maske einen negativen Corona-Test für den Zutritt ins Klinikum.
Lydia Hageloch ist seit 25. Januar neue Seelsorgerin im Klinikum
Meilenstein für den Landkreis - Inbetriebnahme von Haus K am Klinikum
Seit heute finden die ersten Covid-Impfungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Risikobereichen wie der Intensivstation oder der Zentralen Notaufnahme statt.
Besucher und externe Personen (Dienstleister) erhalten wieder erleichterten Zutritt ins Klinikum.
Bis Ende Januar kommt es wegen der Anlaufphase im neuen OP-Zentrum des Klinikums in Haus K zu eingeschränktem OP-Betrieb.
Bestimmte Personenkreise müssen nur eine FFP-2-Maske beim Zutritt ins Klinikum tragen, jedoch keinen negativen Covid-Test vorweisen.
Die aktuelle Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg schreibt für alle Besucher und externe Personen an Kliniken das Tragen einer FFP-2-Maske und den Nachweis eines negativen Covid-Testergebnisses vor.
Besuchseinschränkungen gelten weiter. FFP-2-Masken verpflichtend für Besucher vorgeschrieben.
Auch unter Corona-Bedingungen kann man im Klinikum Heidenheim die Geburt gemeinsam sicher erleben.
Eröffnung des gemeinsamen Anmelde-Tresens von Zentraler Notaufnahme und Kassenärztlicher Notfallpraxis.
Am Donnerstag, den 17.12.2020, findet um 19:00 Uhr wieder ein Schwangeren-Infoabend per Live Stream über den YouTube-Kanal des Klinikums Heidenheim statt.
Im Kreißsaal gelten neue Sicherheitsvorschriften zum Schutz der werdenden Mütter, ihrer Angehörigen und des Personals.
Zum Schutz von Patienten ruft das Klinikum Heidenheim ein generelles Besuchsverbot aus.
Der Institutsleiter für Krankenhaushygiene ist in den Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene e.V. berufen worden.
Mehrere Mitarbeiter des Klinikums haben sich mit Covid-19 infiziert. Die Gesundheitsämter ordneten sofortige Testungen und Quarantäne an.
Die Gewerkschaft ver.di hat für den 14. und 15. Oktober Warnstreiks angekündigt. Diese haben auch Auswirkungen auf das Klinikum
Der Schwangeren-Infoabend der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe findet am 15.10.2020, ab 19 Uhr als Live Stream wieder statt.
Ab Oktober betreuen vier Logopädinnen im Klinikum Heidenheim nicht nur stationäre, sondern auch ambulante Patienten.
15 neue Gesundheits- und Krankenpfleger/innen haben ihre Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen.
Der Schwangeren-Infoabend der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe findet am 24.09.2020, ab 19 Uhr als Live Stream wieder statt.
In der Energiezentrale des Blockheizkraftwerkes (BHKW) des Klinikums Heidenheim ist das 1.000 kW (1.360 PS) starke Herzstück wieder zurück.
Eine neue Praxis für Kinder- und Jugendmedizin hat am Dienstag, 1. September 2020 in Räumen des Klinikums auf dem Schlossberg ihren Betrieb aufgenommen. Diese Praxis wird als ein Teil des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) der Kliniken Landkreis Heidenheim gGmbH betrieben.
Der Schwangeren-Infoabend der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe findet erstmals nicht als Präsenzveranstaltung, sondern in einem reinen Online-Format statt.
Da schwebt er fort. Der Motor des Blockheizkraftwerkes des Klinikums wurde für Wartungszwecke ausgebaut und auf Reisen geschickt.
Die Klinik für Urologie des Klinikums Heidenheim ist seit Mitte Juli 2020 als eines von bis-her erst vier Blasenkrebszentren im Raum Süddeutschland gelistet.
Ausgebildete Pflegekräfte können eine akademische Ausbildung nach ihrem Examen oder nach einigen Jahren Berufserfahrung an-schließen lassen. Dafür bietet jetzt das Klinikum Heidenheim Plätze für den Studiengang Interprofessionelle Gesundheitsversorgung an der DHBW Heidenheim an.
Nur drei Gutachter zur Krankenhaushygiene gibt es bundesweit. Der Leiter des Instituts für Krankenhaushygiene am Klinikum Heidenheim, Dr. Johannes Tatzel, zählt dazu.
Die kassenärztliche Notfallpraxis ist vom Kinderhaus im EG des Klinikums ins EG von Haus C umgezogen.
Umfangreiche Testmaßnahmen waren unter anderem dafür verantwortlich, dass es im Klinikum bei einem Corona-Ausbruch mit fünf Infizierten blieb.
In der Broschüre stellt die Klinikgesellschaft ausgewählte Schwerpunktthemen im Rahmen des Modernisierungsprozesses vor.
Dr. med. Rainer Pfrommer übernimmt am 1. Juli 2020 die Geschäftsführung der Kliniken Landkreis Heidenheim gGmbH.
Herr Niederberger war 49 Tage lang als Covid-Patient auf der Intensivstation im Klinikum Heidenheim. Die Kampagne "Zurück ins Leben" berichtet über seine Erfahrungen und die des betreuenden Ärzte- und Pflegeteams.
Es gilt: 1 Besucher pro Patient und Tag. Besucher müssen eine Checkliste ausfüllen oder ausgefüllt mitbringen.
Zum Internationalen Tag der Pflege (12. Mai) äußern sich Mitarbeiter des Klinikums zur Bedeutung professioneller Pflege.
Mit Beschluss der Klinik-Geschäftsleitung gelten seit Freitag, 8. Mai neue Regelungen: Väter von Neugeborenen können nun täglich zwei Stunden zu Mutter und Kind auf die Wöchnerinnenstation der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Einhalten müssen sie weiterhin strenge Hygienerichtlinien.
04.05.2020
Die Zentrale Notaufnahme und das Zentrallabor können sich über eine Spende von Gesichtsvisieren zum Schutz vor Infektionen freuen.
...
04.05.2020
Alle Notfallpatienten werden wieder an einer zentralen Stelle versorgt: In der Zentralen Notaufnahme im Erdgeschoss des Hauses C.
...
30. April 2020
Eine neue Praxis für Gynäkologie und Geburtshilfe nimmt am Montag, den 4.5.2020, in Räumen des Klinikums Heidenheim ihren Betrieb auf.
...
15. April 2020
Seit Mittwoch, 1. April 2020 hat René Bärreiter die Aufgaben des Kaufmännischen Direktors in der Kliniken Landkreis Heidenheim gGmbH übernommen. Er ist im September 2019 vom Aufsichtsrat einstimmig zum neuen Kaufmännischen Direktor bestellt worden. ...
Im Namen des Geschäftsführers der Heidenheimer Klinik-Gesellschaft Udo Lavendel spricht Radiologie-Chefarzt Dr. Jan-Peter-Schenkengel einen sehr großen Dank an die inzwischen vielen ehrenamtlich tätigen Helferinnen und Helfer aus. Sie tragen durch ihre uneigennützige Arbeit an den Nähmaschinen seit einigen Tagen dazu bei, den drohenden „Schutzausrüstungsnotstand" in medizinischen und pflegerischen Bereichen abzuwenden.
Wegen der Folgen der Ausbreitung des Coronavirus treten seit mehreren Wochen weltweit erhebliche Lieferengpässe bei dringend benötigter Schutzausrüstung für ärztliches und pflegerisches Personal auf. Viele Einrichtungen im Landkreis sind inzwischen dazu übergegangen, in Eigenregie beispielsweise wiederwendbare Mund-Nasen-Schutzmasken (MNS) zu nähen und zu verwenden. Hierzu wird viel Hilfsbereitschaft und Unterstützung aus der Bevölkerung angeboten. So nähen beispielsweise viele Privatpersonen allein oder in Gruppen MNS für Pflegeheime und Pflegedienste, aber auch für das Klinikum Heidenheim, in dem zudem selbst seit einigen Tagen viele Mitarbeiterinnen aus der Klinikwäscherei an den Nähmaschinen im Dauereinsatz sind. Unterstützt werden sie dabei auch von den Jugendsportlern der HSB-Fechtabteilung, die beim Zuschneiden der Stoffe helfen. Aber auch viele Nähgruppen aus dem Landkreis wie beispielsweise die Steinheimer Näherinnen um Hanne Asshoff sowie die Näherinnen aus den Gemeinden im benachbarten bayrischen Bachtal um Claudia Hammer-Rehm und Christiane Steck waren überaus fleißig.
Inzwischen stehen im Klinikum Heidenheim bereits 600 Stoff-Masken zur Verfügung - Tendenz steigend. Chefarzt Dr. Schenkengel hofft auf weitere Unterstützung, denn die Corona-Infektionen werden erwartungsgemäß auch in den kommenden Wochen weitergehen, derweil kann eine sichere und dauerhafte Belieferung mit industriell gefertigter Schutzausrüstung erst wieder garantiert werden, wenn die Lieferketten in der Welt wieder verknüpft sind, so die Einschätzung von Experten.
Das Congress Centrum Heidenheim ist seit Gründonnerstag als Corona-Zentrum für die Aufnahme von Patienten betriebsbereit.
Auf Geheiß der Landesregierung gilt seit dem 17. März ein allgemeines Besuchsverbot in Kliniken. Doch was ist, wenn zum Beispiel ein Patient im Sterben liegt oder ein Kind stationär behandelt werden muss? Im Klinikum Heidenheim sieht man solche Situationen als berechtigten Grund für eine Ausnahme vom Besuchsverbot.
Die Verordnung der Landesregierung über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus vom 17. März weist auf Maßnahmen zum Schutz besonders gefährdeter Personen hin. Dazu zählt das allgemeine Besuchsverbot in Krankenhäusern, das seitdem auch in Heidenheim gilt. Dennoch geht es nach dem Verständnis der Klinik-Geschäftsleitung zu weit, Angehörigen von Sterbenden den Abschied zu verwehren oder stationär untergebrachte Kinder gänzlich alleine zu lassen.
„Sicherheit und Schutz haben natürlich einen extrem hohen Stellenwert“, so Klinik-Geschäftsführer Udo Lavendel. „Trotzdem wäre es gegen unsere Auffassung von Ethik, bei sterbenden Patienten oder Kindern rigoros bei einem Besuchsverbot zu bleiben. Wir haben deshalb umfangreiche Vorkehrungen ergriffen, wie wir sowohl Angehörigenbesuche, als auch Sicherheit gewährleisten können.“
Ein Angehöriger pro Patient oder Kind pro Tag ist deshalb erlaubt. Wer kommen darf, entscheidet zuerst der Oberarzt oder die Stationsleitung. Diese melden den potenziellen Besucher dann in der Triage-Stelle im Eingangsbereich des Klinikums an. Dort erhält der Besucher eine FFP-2-Maske und wird von den Mitarbeitern auf mögliche Symptome einer Covid-Erkrankung untersucht. Ist er symptomfrei, kann er auf Station gehen. Dort erhält er eine persönliche Schutzausrüstung und kann den Angehörigen besuchen.
Die Intensivstation sowie die Teams der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und der Zentralen Notaufnahme beteiligten sich an der Social-Media-Aktion "Wir bleiben da. Bleibt ihr für uns zu Hause".
Seit 26. März 2020 ist die Zentrale Notaufnahme in zwei Einheiten aufgeteilt: In der Chirurgischen Ambulanz im 1. OG des Hauptgebäudes des Klinikums erfolgt die Versorgung aller Notfallpatienten ohne Infektionen. Notfallpatienten und Verletzte mit Infektionszeichen, mit Corona-Infektionsverdacht und bekannten Covid-19-Erkrankungen werden weiterhin im Erdgeschoss von Haus C behandelt.
Mit Blick auf die weiteren Entwicklungen im Zusammenhang mit Corona und die damit einhergehenden steigenden Infektionszahlen bitten Landrat Peter Polta und der Geschäftsführer der Kliniken Landkreis Heidenheim gGmbH Udo Lavendel bereits zum jetzigen Zeitpunkt vorsorglich um Unterstützung. „Der mögliche Ausfall von Fachkräften aus der Pflege oder dem ärztlichen Bereich aufgrund von Erkrankungen beschäftigt momentan uns und alle anderen Kliniken und ärztlichen Betriebe”, sagt Lavendel. „So können wir beispielsweise die weiteren Auswirkungen im Zusammenhang mit Corona auf unser Personal nicht vorhersehen. Daher freuen wir uns sehr über Hilfsangebote von Ärzten oder Pflegekräften.“
Wer sich dazu berufen fühlt, das Personal des Klinikums sowie der Corona-Ambulanz für den Landkreis Heidenheim zu unterstützen, eine medizinisch-pflegerische Ausbildung vorweisen kann und nicht länger als fünf Jahre aus dem Beruf ausgeschieden ist, kann sich beim Landratsamt Heidenheim unter Telefon
„Voraussicht ist hier sicher angebracht, denn ein gut funktionierendes Gesundheitssystem benötigt selbstverständlich zu jedem Zeitpunkt auch ausreichend Personal“, so Landrat Polta. Unter Berücksichtigung arbeitsrechtlicher Vorgaben und des tatsächlichen Bedarfs wird dann gemeinsam geprüft, ob eine Beschäftigung im Klinikum oder in der Corona-Ambulanz möglich ist. „Dabei wird natürlich auch darauf geachtet, dass ältere Unterstützungskräfte nicht einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt werden“, so Landrat Polta.
Das Klinikum Heidenheim reagiert vorausschauend auf die zu erwartende, steigende Zahl Covid-Infizierter. Nach den ambulanten OPs sagt die Geschäftsleitung nun auch längerfristig geplante operative Behandlungen von sogenannten elektiven Patienten ab.
„Wir müssen unsere personellen, stationären und materiellen Ressourcen angesichts der aktuellen Lage verstärkt auf diejenigen Patienten konzentrieren, die sich in absoluten Notsituationen befinden und einer dringenden, unaufschiebbaren Behandlung bedürfen“, begründet Geschäftsführer Udo Lavendel die Entscheidung.
Patienten, die eine zum jetzigen Zeitpunkt nicht absolut notwendige Operation im Klinikum angemeldet haben, bekommen nun eine Absage und einen Ersatztermin zu einem späteren Zeitpunkt.
„Diese Entscheidung hat erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen. Deshalb haben wir lange und intensiv überlegt, diesen Schritt zu gehen. Mittlerweile sehen wir die Einstellung der Operationen für elektive Patienten aber als richtige und einzig vernünftige Lösung an“, so Lavendel.
Auch das bisher auf Bereiche mit erhöhtem Infektionsrisiko beschränkte Besuchsverbot weitet das Klinikum aus. Nur in begründeten Ausnahmefällen, die individuell mit dem Personal abgeklärt werden müssen, sind Besuche von Patienten erlaubt.
Das Klinikum Heidenheim ergreift weitreichende Maßnahmen, um auf eine Pandemie vorbereitet zu sein. Hintergründe sind die Einstufung ganz Italiens als Covid-19-Risikogebiet durch das Robert-Koch-Institut und die dynamische Entwicklung der Fallzahlen und Krankheitsverläufe.
Obwohl bisher lediglich drei bestätigte Covid-19-Infizierte stationär im Klinikum aufgenommen wurden, gehen Klinikleitung und Ärztlicher Dienst davon aus, dass sich diese Zahl in den nächsten Tagen stark erhöhen könnte. Je höher die Anzahl Infizierter, desto höher dann auch die Wahrscheinlichkeit, dass Patienten mit schweren Krankheitsverläufen stationär behandelt werden müssen.
Nachdem bereits vergangene Woche ambulante Operationen abgesagt wurden und eine Station für Corona-Verdachtsfälle frei gemacht worden war, bereitet das Klinikum nun den Umzug einer gesamten weiteren Station vor, um mehr Plätze für die Versorgung von Covid-Infizierten zu schaffen. „Wir müssen jetzt dafür sorgen, dass in einigen Tagen genügend Betten bereitstehen“, so Privatdozent Dr. med. Martin Grünewald. „Denn mit großer Wahrscheinlichkeit werden wir diese Betten und auch das Personal zur Betreuung der Patienten benötigen.“
Mitarbeiter, die aus Risikogebieten zurückgekehrt sind, sollen auf Anweisung der Geschäftsleitung vorerst zuhause bleiben, auch wenn sie keine Symptome zeigen. Veranstaltungen mit externen Gästen innerhalb des Klinikums, wie zum Beispiel das MammaCafé am 12. März, der Tag des Ehrenamts am 24. März oder der Infoabend zur Generalistischen Pflegeausbildung am 24. März, sind vorerst ausgesetzt.
„Auch wenn diese Maßnahmen einen nicht unerheblichen Aufwand und Eingriff in die täglichen Abläufe im Klinikum bedeuten: Der Schutz unserer Patienten und unseres eigenen Personals steht an erster Stelle“, so Geschäftsführer Udo Lavendel.
Heidenheimer Waldkirche bleibt am Wochenende und unter der Woche abends von 18-20 Uhr als Zentrum für Covid-19-Tests für Rückkehrer aus Risikogebieten geöffnet.
Das Robert-Koch-Institut hat am 6.3. die Region Trentino-Südtirol (Provinz Bozen) zum Covid-19-Risikogebiet erklärt.
Daraufhin hat das Ministerium für Kultur, Jugend und Sport Baden-Württemberg am selben Tag Schulen, Kindergärten und Kindertageseinrichtungen folgendermaßen informiert:
„Alle Personen an Schulen und Kindergärten, die aktuell oder in den vergangenen l4 Tagen aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind, verme¡den - unabhängig von Symptomen - unnötige Kontakte und bleiben vorsorglich 14 Tage zu Hause. Die l4 Tage sind aufgrund der lnkubationszeit jeweils ab dem Zeitpunkt der Rückkehr zu zählen.“
Außerdem:
„Personen, die innerhalb der letzten l4 Tage Kontakt gehabt haben mit einer anderen Person, die in diesem Zeitraum aus einem Risikogebiet zurückgekehrt ist, können weiter uneingeschränkt am Schul- bzw. Kita-Betrieb teilnehmen. Sofern bei der Kontaktperson eine COVID-19-Erkankung festgestellt wird, veranlasst das örtliche Gesundheitsamt umgehend weitere Schritte.“
Tests für Südtirol-Rückkehrer ab Samstag in der Waldkirche
Das Heidenheimer Gesundheitsamt richtete aufgrund der möglicherweise hohen Anzahl von Familien, die sich am Wochenende melden könnten und auf Covid-19 testen lassen wollten, kurzfristig die Heidenheimer Waldkirche als Zentrum für die Tests ein. Ab Samstag kann sich unter Telefon
Es gibt inzwischen drei bestätigte Covid-19-Fälle, die alle im Klinikum Heidenheim isoliert stationär aufgenommen sind. Keiner der Infizierten befindet sich momentan in einem kritischen Zustand. Mitarbeiter des Klinikums, die mit dem Patienten direkten Kontakt hatten, wurden bereits in Quarantäne geschickt. Das Gesundheitsamt hat weitere Kontaktpersonen der Infizierten identifiziert und in Quarantäne geschickt.
Die Geschäftsleitung des Klinikums hat umfangreiche weitere Maßnahmen ergriffen, um die weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern und Personal, Patienten, Angehörige und Besucher zu schützen.
Deshalb nimmt das Klinikum Heidenheim ab sofort von seinem Hausrecht Gebrauch und spricht bis auf Weiteres ein Besuchsverbot für Angehörige von Patienten aus, sofern sich Patienten in Bereichen mit einem erhöhten Infektionsrisiko befinden, zum Beispiel dort, wo sie Masken oder Schutzkleidung tragen müssen.
Ausnahmen werden nur nach telefonischer Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erteilt. Für kranke Kinder gilt, dass sie in Begleitung einer Bezugsperson ins Klinikum kommen können.
Des Weiteren hat die Geschäftsleitung beschlossen, bis auf Weiteres alle ambulanten Operationen abzusagen. Dies dient dazu, Bettenkapazitäten für weitere, nicht auszuschließende Corona-Fälle oder andere Notfälle bereitzuhalten. Aus demselben Grund werden auch elektive Patienten – also solche, die sich nicht zwingend zum jetzigen Zeitpunkt einer Operationen oder Behandlung unterziehen müssen – reduziert.
Patienten, die dringend oder zwingend einer Behandlung bedürfen, werden selbstverständlich untersucht oder operiert.
In der Zentralen Notaufnahme (ZNA) werden Patienten mit grippeähnlichen Symptomen durch ein Wegeleitsystem zu einem gesonderten Tresen geführt, wo sie sich mit einem Mundschutz ausstatten können und separat behandelt werden.
Hotline des Fachbereichs Gesundheit vom Landratsamt Heidenheim mit Infos zum Coronavirus:
Durchgehend Montag bis Freitag
von 8-18 Uhr erreichbar unter
Telefon
Hotline des Landratsamts für die Einschätzung von geplanten Veranstaltungen:
Durchgehend Montag bis Freitag von 8-18 Uhr erreichbar unter
Telefon
Bürgertelefon der Stadt Heidenheim:
Montag bis Mittwoch, 8:30-16:30 Uhr
Donnerstag, 8:30-18:00 Uhr
Freitag, 8:30-12:30 Uhr
erreichbar unter
Telefon
Bitte nutzen Sie diese Möglichkeiten, um sich zu informieren.