Das Darmkrebszentrum Heidenheim kümmert sich um Patienten mit Darmkrebs oder Vorstufen von Darmkrebs. Dem Darmkrebszentrum gehören Mitarbeiter unterschiedlichster Berufsgruppen an, die unsere Patienten umfassend behandeln und begleiten, egal ob ambulant, im Krankenhaus oder zuhause.
Listen unserer Kooperationspartner, sowie Informationen zu unserer Qualitätspolitik stehen Ihnen im Download-Bereich zur Verfügung.
Professor Dr. med. Andreas
Imdahl
Chefarzt der Klinik für Viszeral-, Thorax- und
Gefäßchirurgie
Facharzt für Thorax- und spezielle Viszeralchirurgie
Priv. Doz. Dr. Martin Grünewald
Chefarzt der Medizinischen Klinik I
Facharzt für Innere Medizin
Schwerpunkt Internistische Onkologie und Hämatologie,
Zusatzweiterbildungen Hämostaseologie und Palliativmedizin
Bestellsprechstunde für Onkologie, Hämatologie, Palliativmedizin und Hämostaseologie
Leiter des Zentrums für Intergrierte Onkologie und Palliativmedizin
Ich leite das Darmkrebszentrum gemeinsam mit meinem Kollegen Dr. Martin Grünewald und führe Operationen bei Darmkrebs-Patienten durch. Ich möchte den Menschen, die eine Erkrankung mitbringen helfen und wann immer es möglich ist auch heilen.
Aber dafür braucht es viel mehr als einen einzelnen guten Chirurgen, nämlich ein gut eingespieltes Team. Die Mitarbeiter des Darmzentrums wachsen immer enger zusammen und das kommt unseren Patienten zugute.
Wir arbeiten auch eng mit anderen Disziplinen des Klinikums zusammen, wie der Klinik für Radioonkologie oder Strahlentherapie. Das funktioniert wunderbar und macht meine Tätigkeit im Darmkrebszentrum jeden Tag aufs Neue interessant.
Ich leite das Darmzentrum im jährlichen Wechsel mit meinem Kollegen Prof. Dr. Andreas Imdahl.
Meine Zuständigkeiten drehen sich rund um das Thema Onkologie.
Bei meiner Arbeit motiviert mich, dass gute Medizin nur als Teamarbeit funktioniert – gemeinsam mit Menschen für Menschen da zu sein ist eine schöne Aufgabe.
An der Medizin und besonders an der Onkologie fasziniert mich, dass sich die Aufgaben stetig wandeln, immer gibt es neue Erkenntnisse und Möglichkeiten. Damit wird mein Beruf nie Routine, nahezu jeder Tag bringt Neues.
Vor allem als Onkologe habe ich das Privileg und die Verpflichtung, tiefe Einblicke in das Seelenleben anderer Menschen zu bekommen. Dies erzählt mir viel über die Kostbarkeit des Lebens, mit der wir alle oft sehr schlampig umgehen.
Mein Motto? Carpe diem! Heute ist der erste Tag vom Rest deines Lebens. Überleg nicht, was sie dir Gutes tun können, überleg, was du ihnen Gutes tun könntest (frei nach JF Kennedy). Medizin soll dem Menschen dienen, nicht umgekehrt!
Anfangs habe ich als Krankenschwester am Klinikum Heidenheim gearbeitet. 1991 kam die berufsbegleitende Ausbildung zur Stomatherapeutin hinzu. Mittlerweile bin ich beim Heidenheimer Sanitätshaus Nusser und Schaal angestellt. Vormittags betreue und versorge ich Patienten am Klinikum Heidenheim, nachmittags mache ich Hausbesuche.
Ich bin vor und nach ihrer Darmoperation für unsere Patienten da. Nach der Operation leite ich den Patienten im Umgang mit seinem Stoma an und vermittele ihm eine positive Einstellung. Oft ist das Stoma für die Patienten eine Entlastung, zum Beispiel bei schwerer Inkontinenz. Was wir als Team leisten ist phänomenal. Alle meine Patienten fühlen sich hier gut aufgehoben. Unsere Versorgung ist einwandfrei!
Ich bin der ärztliche Koordinator des Darmzentrums und Leiter des Endoskopiezentrums. Nach 11 Jahren Zusammenarbeit im Darmzentrum ist unser Team zu einer eingeschworenen und hocheffizient arbeitenden Gruppe zusammengewachsen. Gemeinsam versuchen wir, unser Zentrum stetig voranzubringen und zu verbessern. Als zertifiziertes Darmzentrum leben wir unsere Prinzipien Tag für Tag und unsere Patienten profitieren davon sehr. Und was macht uns aus? Therapie nach nationalen Leitlinien, gelebte Kollegialität, öffentlich einsehbare Behandlungsergebnisse, garantierter Facharztstandard und vieles mehr. Mein Motto: Der Patient steht im Mittelpunkt!
Seit fast 10 Jahren gehöre ich zur ILCO-Gruppe Heidenheim, seit vier Jahren bin ich die Leiterin. Mein Mann erkrankte an Blasenkrebs und wurde von Stomatherapeutin Christa Rudner (s.o.) betreut. Sie machte uns damals auf die Gruppe aufmerksam. Selbsthilfe ist nur ein Teil, um den es uns als Gruppe geht. Zu unserer Arbeit gehören viele weitere Dinge. Alles darüber können Sie hier in einer kurzen Reportage lesen.
2009 wurde ich von meinem Vorgesetzten angesprochen, ob ich die Weiterbildung zum onkologischen Fachpfleger machen möchte. Die Zertifizierungsregeln der Deutschen Krebsgesellschaft sehen die Beschäftigung eines solchen Fachpflegers in einem Darmzentrum vor. Ich habe nicht lange überlegt und zugesagt. Die zweijährige Ausbildung parallel zum Job zu machen war sehr viel Arbeit, aber ich habe es nie bereut. Als onkologischer Fachpfleger auf einer chirurgischen Station bin ich eine Ausnahme, kann aber das Wissen um beide Bereiche im Stationsalltag gut verknüpfen und den Patienten bei onkologischen Fragen weiterhelfen.
Die meisten Menschen verbinden als erstes mit dem Wort „Krebs“ Tod und Trauer, für mich bedeutet die Möglichkeit der onkologischen Therapie eine Chance. Neben einer Chemotherapie gibt es viele andere Möglichkeiten, Krebs zu behandeln und zu heilen und auch Möglichkeiten, um seine Entstehung zu verhindern bzw. frühzeitig zu erkennen. Im Klinikum Heidenheim schätze ich vor allem die familiäre Atmosphäre. Für unser Darmzentrum und die verbundene Zertifizierung sehe ich die Professionalität und das Engagement von vielen Beteiligten, die dahinter steht.
2008 erhielt das Darmkrebszentrum
Heidenheim zum ersten Mal das Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft und
wird seitdem regelmäßig erneut zertifiziert.
Wenn Sie Darmkrebs haben können wir Ihnen in aller Regel helfen. Die Heilungschancen einer Darmkrebserkrankung stehen meist sehr gut.
Um Darmkrebs zu heilen, entwickeln wir die für Sie am besten geeignete Behandlungsstrategie. Dabei spielen vor allem die Stellen, an denen der Tumor im Darm auftritt, sowie seine Ausbreitung eine große Rolle.
Die notwendigen Voraussetzungen für Ihre Behandlung und Heilung, wie Strahlentherapie, Chemotherapie oder Chirurgie sind alle am Klinikum Heidenheim vorhanden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, ambulante Chemotherapien in unserer onkologischen Tagesklinik durchzuführen.
Behandlungsergebnisse:
Dickdarmkrebs
Enddarmkrebs
Die Lebensqualität von Menschen mit gravierenden Erkrankungen ist von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Die Krankheitssymptome, die Krankheitsbewältigung, das soziale Umfeld und nicht zuletzt Nebenwirkungen der Therapie beeinflussen die Lebensqualität der Patienten. Da wir in Zukunft die Lebensqualität unserer Patienten besser im positiven Sinne beeinflussen können möchten, interessieren wir uns dafür, welche Faktoren am wichtigsten sind. Das möchten wir in dieser Studie untersuchen
Im Fokus der Stella-Studie stehen Patienten mit künstlichem Darmausgang (Enterostoma). Ein Teil der Studienteilnehmer wird vor dem Legen des künstlichen Darmausganges auf spezielle Weise aufgeklärt und geschult. Andere Studienteilnehmer erhalten standardisierte präoperative Aufklärung.
So kann ein direkter Vergleich von Lebensqualität, Liegedauer und Komplikationsraten der beiden Gruppen erfolgen.
Darmkrebs ist eine der am häufigsten auftretenden Krebsarten bei Frauen wie auch bei Männern in Deutschland. Bislang ist wenig darüber bekannt, wie sich die Behandlung in Krankenhäusern in Deutschland unterscheidet und ob es Unterschiede in den Behandlungsergebnissen gibt. In dieser Studie werden die Behandlungsergebnisse aus Sicht der Patientinnen und Patienten, die in verschiedenen zertifizierten Darmkrebszentren behandelt werden, miteinander verglichen. Die Zentren sollen so noch besser als bisher herausfinden, wie man die Behandlung und Betreuung von Patientinnen und Patienten mit Darmkrebs verbessern und entsprechend planen kann.
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Inge Peter, Hiltraud Haase, Irina Savizki
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Darmsprechstunde
Donnerstag von 09:00 - 10:30 Uhr
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