Fusionsbiopsie neu in der Klinik für Urologie
18.07.2025
Die Klinik für Urologie am Klinikum Heidenheim bietet ab
sofort Fusionsbiopsien zur Untersuchung der Prostata an. Dafür wurde ein
spezielles Ultraschallgerät neu angeschafft.
Was ist eine
Fusionsbiopsie?
Eine Fusionsbiopsie kombiniert die Vorteile von zwei
Bildgebungsverfahren: der Magnetresonanztomographie (MRT) und dem Ultraschall.
Zuerst wird eine MRT-Aufnahme der Prostata gemacht, um verdächtige Bereiche zu
identifizieren. Diese MRT-Bilder werden dann mit Echtzeit-Ultraschallbildern
fusioniert, um eine präzise Navigation während der Biopsie zu ermöglichen.
Dr. Nikolaos
Papadimas erklärt den Einsatz in der Urologie „In der Urologie wird die
Fusionsbiopsie hauptsächlich zur Diagnose von Prostatakrebs eingesetzt. Durch
die Kombination der beiden Bildgebungsverfahren können unsere Ärzte gezielt
Gewebeproben aus verdächtigen Bereichen der Prostata entnehmen. Dies erhöht die
Genauigkeit der Diagnose und reduziert das Risiko, wichtige Bereiche zu
übersehen.“
Vorteile der
Fusionsbiopsie sind Präzision (höhere
Genauigkeit bei der Entnahme von Gewebeproben), Sicherheit (reduziertes
Risiko für Komplikationen) und Effizienz (schnellere
und genauere Diagnose).
Die Fusionsbiopsie ist ein bedeutender Fortschritt in der
medizinischen Diagnostik und bietet Patienten eine schonendere und effektivere
Möglichkeit, Prostatakrebs frühzeitig zu erkennen.
Für eine Terminvereinbarung wenden Sie sich bitte an unser Urologisches
Sekretariat unter Telefon +49 7321 33-2342.