Professor Dr. Dr. Franck Billmann offiziell als Chefarzt begrüßt
22.01.2025
Bildunterschrift: Der neue Chefarzt ist angekommen im Landkreis und im Klinikum Heidenheim: (v. l.) Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender Peter Polta, Professor Dr. Dr. Franck Billmann mit Ehefrau Therezia und Sohn Henri-Philippe sowie Klinikgeschäftsführer Dr. Dennis Göbel. Seine Tochter konnte aus schu-lischen Gründen nicht dabei sein.
Dieser Tage wurde der neue Chefarzt der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie von Klinikgeschäftsführer Dr. Dennis Göbel und Aufsichtsratsvorsitzendem Landrat Peter Polta im Rahmen einer Begrüßungsveranstaltung im Klinikum Heidenheim willkommen geheißen. Professor Dr. Dr. Franck Billmann, in Begleitung seiner Ehefrau Therezia und Sohn Henri-Philippe, ist somit auf dem Weg von Heidelberg nach Heidenheim auf dem Schlossberg „angekommen“.
Dr. Dennis Göbel konnte viele Kolleginnen und Kollegen aus dem Hause begrüßen, und betonte, dass die nun vom neuen Chefarzt geleitete Klinik mit jährlich über 2.300 stationär behandelten Patienten zu den Schlüsselbereichen des Hauses zähle. Zu den Herausforderungen gehöre, das Klinikum für Patienten noch attraktiver zu machen, daher habe man sich sehr früh um die Nachfolge von Professor Dr. Andreas Imdahl gekümmert und dies mit großem Erfolg, denn Professor Billmann zeichne eine überaus große Bandbreite medizinischer Expertisen aus, mit der er deutlich über dem schon hohen Niveau seiner Mitbewerber lag. In Kombination mit der vorhandenen Da-Vinci-OP-Robotertechnik habe das Klinikum einen weiteren bedeutenden Leuchtturm in der medizinischen Versorgung im Landkreis und darüber hinaus geschaffen. Der Geschäftsführer freut sich über das bisherige Feedback der ersten zwei Wochen des Wirkens des neuen Chefarztes, das querbeet sehr positiv ausfällt. Sein erstes Fazit: Professor Dr. Dr. Billmann ist ein großer Gewinn für das Klinikum und die Patienten.
Auch Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender Peter Polta unterstrich die Bedeutung, als neuer Chefarzt erfolgreich anzukommen. Nach beruflichen Stationen in Karlsruhe, Freiburg, Lübeck, und Heidelberg habe Professor Billmann nun in Heidenheim die verantwortungsvolle Chefarztaufgabe übernommen, dafür bringe er sehr umfangreiche medizinische Kenntnisse und herausragende ärztliche Erfahrung mit. Auf diese Erfolgsfaktoren werde es auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ankommen. Mit dem im Zeit- und Kostenrahmen liegenden Neubau des Hauses L entstehe ein weiterer Meilenstein in der modernen Infrastruktur. Zudem arbeiten die Führungskräfte des Klinikums intensiv an einer Zukunftsstrategie für das Haus.
„In den ersten beiden Wochen habe ich eine gelungene Aufnahme durch ein sehr professionelles Team erfahren“, so Professor Dr. Dr. Franck Billmann, der dafür seinen großen Dank aussprach. Der gebürtige Franzose besitzt die Facharztweiterbildungen für Chirurgie, Viszeralchirurgie und spezielle Viszeralchirurgie sowie die Zusatzqualifikation in chirurgischer Onkologie (FEBS), chirurgische Intensivmedizin und verfügt zudem über ausgeprägte betriebswirtschaftliche Kenntnisse durch seinen Abschluss als Master of Health Business Administration (MHBA).
Sein Medizinstudium absolvierte er im französischen Straßburg und an der Mount Sinai School of Medicine in der amerikanischen Weltmetropole New York. Seine berufliche Karriere startete er als Assistenzarzt im Klinikum Mittelbaden in Bühl (Baden): Seine weiteren Stationen bildeten die St. Vincentius Kliniken in Karlsruhe, die Universitätsklinik in Freiburg, in Lübeck sowie die Universitätsklinik in Heidelberg, zuletzt als erster Oberarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie und Leiter der Sektionen Chirurgie des oberen Gastrointestinaltraktes, Adipositas und roboterassistierte Chirurgie sowie endokrine Chirurgie.
In Heidenheim übernimmt er eine bereits sehr gut aufgestellte medizinische Disziplin in den Kompetenzbereichen Hernien, Gallenblase, Notfalleingriffe, Magen-Darm, Gefäße, Thorax (Lunge) und onkologische Chirurgie, die er um bedeutende neue Schwerpunkte mit höchsten Standards in der Patientenversorgung erweitern will. Die robotisch unterstützte außergewöhnliche Präzision der minimal-invasiven Chirurgie bietet beispielsweise entscheidende Vorteile bei komplexen Operationen der Bauchspeicheldrüse oder der Speiseröhre. Auch im Bereich der minimal-invasiven Eingriffe und der Roboterchirurgie sind neue Verfahren und Angebote in der Planung. Die onkologische Chirurgie soll im Rahmen einer noch besseren interdisziplinären Krebsbehandlung auf höchstem Niveau erfolgen.