Die Apotheke der Kliniken des Landkreises Heidenheim besteht seit 1951 und ist ein modernes Dienstleistungszentrum, das unseren Patienten und allen Mitarbeitern eine umfassende pharmazeutische Betreuung bietet. Neben der zeitnahen Versorgung der Patienten mit Arzneimitteln tragen eine Vielzahl patientenorientierter Dienstleistungen zu einer optimalen Arzneimitteltherapie bei. Die Apotheke ist zusätzlich ein von der Landesapothekerkammer berufenes regionales Arzneimittelinformationszentrum (RAIZ) und steht als solches auch dem niedergelassenen Bereich bei Anfragen rund um die Arzneimitteltherapie zur Verfügung. Neben der Ausbildung von Pharmaziestudenten im Rahmen der Famulatur und des praktischen Jahres wird auch die Weiterbildung zum Fachapotheker für Klinische Pharmazie und Arzneimittelinformation angeboten.
Dr.
Werner Grieb
Dr. Wiltrud Probst
Die Mitarbeiter der Apotheke stehen Ihnen bei Fragen oder besonderen Wünschen jederzeit gerne zur Verfügung.
Während der Dienstzeit ist ein Apotheker telefonisch unter +49 7321 33 2361 oder 2363 erreichbar.
Welches der insgesamt zehn regionalen Arzneimittelinformationszentren in Baden-Württemberg für ihre Apotheke/Praxis zuständig ist, erfahren sie bei der Landesapothekerkammer
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zum in den Kliniken des Landkreises Heidenheim entwickelten, web-basierten und
kostenlos zugänglichen CADDy©-Rechners zur Unterstützung bei der Dosisfindung
von Patienten mit Niereninsuffizienz und bei verschiedenen
Nierenersatzverfahren.
Mit
Hilfe von Pharkin können pharmakokinetische Zusammenhänge durch Simulation von
zu erwartenden Blutspiegel für beliebige
Arzneimittel bei frei wählbarer Dosis und Darreichungsform grafisch dargestellt
und visualisiert werden. Auch der Einfluss von Verteilungsvolumen,
Nierenfunktion, kontinuierlicher Dialyse oder Infusionsdauer auf die
Arzneimittelspiegel kann veranschaulicht werden. Die simulierten Kurven
können Hinweise auf eine mögliche Über- oder Unterdosierung sowie die zu
erwartende Wirkdauer geben und stellen so eine optimale Ergänzung zum
Therapeutischen Drug Monitoring dar. Zudem kann die Darstellung eine Hilfe bei
der Auswahl der geeigneten Applikationsform oder des Fertigarzneimittels sein
und so für mehr Sicherheit innerhalb der Arzneimitteltherapie sorgen.