Virtuelle Realität revolutioniert Pflegeausbildung in Heidenheim
03.02.2025
Von der Beobachtung und Überwachung von Patientinnen und Patienten über Gesprächsführung bis hin zu komplexen Notfallsituationen – die VR-Trainings decken alle wesentlichen Bereiche des Pflegealltags ab. Virtuelle Patientinnen und Patienten simulieren Symptome und Krankheitsbilder, sodass die Lernenden Diagnosen üben und Sicherheit in der Anwendung von Medikamenten gewinnen können. Auch die Kommunikation wird intensiv geschult: Szenarien wie Anamneseerhebungen, Übergaben und Beratungsgespräche lassen sich in der virtuellen Umgebung praxisnah ausprobieren. Besonders wichtig ist die Möglichkeit, schwierige Situationen in risikoloser, virtueller Umgebung immer wieder zu trainieren, bis die Abläufe sicher beherrscht werden.
„Die VR-Technologie ist ein Meilenstein in der Pflegeausbildung. Sie erlaubt unseren Schülerinnen und Schülern, praxisnah und risikolos zu lernen, während sie auf die Anforderungen im Berufsalltag optimal vorbereitet werden“, betont Linus Liss, Schulleiter der Berufsfachschule. „Dieses innovative Lehrmittel stärkt das Selbstvertrauen der Auszubildenden und verbessert die Qualität der zukünftigen Pflege nachhaltig.“
Mit der Einführung von Virtual Reality zeigt die Schule, wie Digitalisierung und moderne Technologien zur Weiterentwicklung des Gesundheitswesens beitragen können. Ziel ist es, die nächste Generation von Pflegekräften bestmöglich auszubilden und gleichzeitig die Attraktivität des Pflegeberufs zu fördern.
Die Initiative wird von Lehrenden und Lernenden gleichermaßen begeistert aufgenommen. Die Berufsfachschule setzt damit einen wichtigen Impuls, um den Anforderungen des digitalen Zeitalters gerecht zu werden und den Pflegeberuf zukunftssicher zu gestalten.