Pflege heute und in Zukunft: vielseitig, professionell, wichtig
15.05.2024
Der Tag der Pflege am 12. Mai erinnert an das Geburtsdatum der Pionierin der Krankenpflege Florence Nightingale (1820 – 1910). Sie war die Wegbereiterin der Krankenpflege als anerkannter Beruf mit professioneller Ausbildung. Im Klinikum Heidenheim arbeiten sehr erfahrene und speziell ausgebildete Pflegeexperten auf den Stationen und Funktionsbereichen. Drei Mitarbeiterinnen aus dem Klinikum Heidenheim, mit auf dem Pflegeberuf aufbauenden weiteren Fachkompetenzen, sprechen über sich und ihre Arbeit auf hohem Qualitätsniveau.
Die Rahmenbedingungen verändern sich
Die Bedeutung professioneller Pflege nimmt zu, gleichzeitig wächst leider der Mangel an Fachkräften. Zukünftig werden zudem Pflegekräften mehr Kompetenzen zugesprochen. Durch das Pflegestudiumstärkungsgesetz und das Pflegekompetenzgesetz wird in Deutschland der gesetzliche Rahmen geschaffen, um die Professionalisierung und Akademisierung des Pflegeberufes voranzutreiben. Auch die Pflege im Klinikum Heidenheim beschreitet diesen Weg.
Ein Zukunftsaspekt als Lösungsansatz für hohe Versorgungsqualität bei weiterhin gegebenem Hausarztnotstand in Deutschland
In manchen Regionen in Deutschland werden bereits Dorfschwestern eingesetzt, um beispielsweise auch dem akuten Ärztemangel entgegenzutreten. Es gibt mittlerweile Masterstudiengänge zu Community Health Nurses.
Der Weg zu einer flächendeckenden Versorgung mit Community Health Nurses und damit zu einer besseren Gesundheitsversorgung ist allerdings noch weit. Ein Hemmschuh bei Etablierung der Community Health Nurses bildet die starre Aufgabenverteilung zwischen den Gesundheitsberufen. Damit dies überwunden werden kann, ist die Übertragung von heilkundlichen Aufgaben auf die Profession „Pflege“ so wichtig, genau dies soll mit dem neuen Pflegekompetenzgesetz geregelt werden.
Florence Nightingale - zur Person:
Als Krankenschwester in einem Militärlazarett im Krimkrieg im 19. Jahrhundert leite sie eine Gruppe von Pflegerinnen, die sich um die Verwundeten kümmerte. Danach widmete sie sich bis ins hohe Alter der Mission aus der Krankenpflege einen anerkannten Beruf mit professioneller Ausbildung zu machen.
"Ich begleite gerne junge Leute auf dem Weg zur Pflegefachkraft."
Lidia Peller