Unser Leistungsspektrum - Brustzentrum Klinikum Heidenheim
In enger Zusammenarbeit mit Ihrem behandelnden Arzt und anderen Fachbereichen erstellen wir für Sie ein individuelles Behandlungs- und Pflegekonzept.
Wir bieten folgende Leistungen an:
Diagnostik
Sie selbst oder Ihr Frauen- oder Hausarzt haben an Ihrer Brust eine Auffälligkeit festgestellt, die nun abgeklärt werden soll oder es ist eine verdächtige Struktur in der Mammographie aufgefallen?
Sie haben jetzt vermutlich viele offene Fragen und sind beunruhigt. Aber nicht jeder Knoten bedeutet Krebs. Um eine sichere Diagnose zu erhalten bieten wir spezielle Untersuchungsmethoden an, um zu klären, ob ein gutartiger oder bösartiger Befund vorliegt.
Bei verdächtigen Befunden ist die Gewinnung einer Gewebeprobe (Histologie) wichtig. Die hierbei übliche Methode ist die Stanzbiopsie in örtlicher Betäubung. Bestätigt sich nach der Prüfung der Gewebeprobe, dass es sich um einen bösartigen Befund handelt, planen wir gemeinsam mit Ihnen die weiteren Behandlungsschritte.
Vereinbaren Sie gerne Ihren persönlichen Termin für unsere Brustsprechstunde!
Operative Therapiemöglichkeiten
Operation der Brust
- BET- Brusterhaltende Therapie
- Tumoradaptierte Reduktionsplastik
- Ablatio Mammae
- Skinsparing Mastektomie
- Nippel-Skinsparing-Mastektomie
- Rekonstruktionen mit Eigengewebe wie z.B. Latissimus-dorsi-Lappen mit und ohne Protheseneinage, Verschiebelappen
- Mamillenrekonstruktion mit anschließender Möglichkeit der Tätowierung
- Narben- und Defektauffüllung (Lipofilling)
Operation der Axilla
- Sentinel- Node- Biopsie- Verfahren
- Axilladissektion
Strahlentherapie
Im Anschluss an eine brusterhaltende Operation und in manchen speziellen Fällen auch nach Entfernung der Brustdrüse, folgt eine Bestrahlung der betroffenen Brust/Brustwand. Hierbei ist das Ziel die lokale Kontrolle und Vermeidung des Wiederauftreten des Krebs in der Brust/Thoraxwand. Normalerweise dauert eine Bestrahlung der Brust ca. 6-7 Wochen und kann ambulant durchgeführt werden.
Es besteht eine enge Kooperation mit der Strahlenklinik im Klinikum, so dass bereits der erste Termin zur Planung der Bestrahlung bei der Entlassung ausgemacht werden kann.
Medikamentöse Therapie
Alle an der Behandlung beteiligten Ärzte tauschen sich wöchentlich auf einer gynäkologischen Tumorkonferenz aus und können so individuell optimale, leitliniengetreue Therapieempfehlungen aussprechen.
Antihormonelle Therapie
Bei einem Großteil der Mamma-Karzinome regen die weiblichen Geschlechtshormone Progesteron und Östrogen das Zellwachstum des Tumors an. Durch eine Gewebeuntersuchung können wir prüfen ob an der Oberfläche des Tumors Rezeptoren (Andockstellen) für diese Hormone vorliegen. Ist dies der Fall können wir diese Rezeptoren durch Medikamente gezielt blockieren und so das Wachstum der Tumorzellen hemmen. Meist müssen unsere Patienten diese Medikamente täglich und über mehrere Jahre einnehmen.
Chemotherapie
Die Chemotherapie soll außerhalb des befallenen Organes alle weiteren Krebszellen zerstören, die sich im Körper unserer Patienten befinden. Chemotherapeutische Medikamente töten Zellen, die sich sehr schnell teilen. Dazu gehören neben den Krebszellen auch andere Zelltypen, wie beispielsweise die Schleimhautzellen. Durch die Zerstörung der Schleimhautzellen kann es zu vielfältigen Nebenwirkungen kommen.
Diese Nebenwirkungen können wir dank modernster medikamentöser Verfahren behandeln und so gering wie möglich halten. Viele der Nebenwirkungen treten nur während der Therapie auf und verschwinden nach Ende der Behandlung wieder.
Targeted-Therapie (gezielte Therapie)
Durch die intensive weltweite Auseinandersetzung mit der Onkologie, entdeckten Forscher innerhalb der letzten Jahre Wirkstoffe, die das Wachstum der Tumorzellen gezielt unterbrechen. Diese Form der Therapie ermöglicht eine sehr gezielte, individuelle Tumortherapie.